Supernatural geht in die letzte Runde. Die finale 15. Staffel ist nun endlich in Deutschland angekommen und Sky präsentiert uns jede Woche zwei weitere Folgen. Eine Zusammenfassung und meine persönliche Meinung zu den jeweiligen Folgen präsentiere ich Euch hier jede Woche. Achtung Spoiler!
Folge 17: „Einigkeit“
Amara badet in einem Whirlpool in Island als sie einen Meteoritenregen bemerkt und zu sich selbst murmelt „Willkommen zu Hause, Bruder.“.
Im Bunker erhält Sam einen Anruf von Castiel, der ihm berichtet, dass eine Spur zu nichts geführt hat. Dean kommt herein und obwohl Sam anderer Meinung ist, besteht er darauf, dass der einzige Weg, um Chuck und Amara zu töten, ist, dass Jack sich opfert. Amara taucht auf und erzählt ihnen und Jack, dass Chuck zurückgekehrt ist und fragt, wie sie planen, Gott in einen Käfig zu sperren. Dean sagt, dass Jack die Lösung ist, und dieser sagt, dass er noch ein letztes Ritual braucht, um genügend Energie zu haben.
Später fragt Jack Sam, ob er wütend auf ihn ist. Sam sagt, dass es viel Mut braucht sich zu opfern, aber er denkt, dass es falsch ist. Dean kommt herein und sagt, dass sie aufbrechen müssen. Jack verlässt den Raum und Sam sagt Dean, dass er nicht mitkommen wird. Dean sagt, dass es unwichtig ist, dass es sich falsch anfühlt und dass Jack nicht zur Familie gehört. Jack, der sie wahrscheinlich belauscht hat, kommt herein und Dean sagt, dass sie gehen sollten.
Im Auto fahren Dean und Jack schweigend und als Dean die Situation ansprechen will, sagt Jack, dass ihm nichts leidtun braucht. Er wisse, dass er nicht wie Sam oder Castiel ist und hat Verständnis dafür. Sie kommen schließlich an einem Souvenirladen an. Dort begrüßt sie Adam, die erste Schöpfung Gottes, und seine Frau Serafina, die ein Engel ist. Adam führ Jack in ein anderes Zimmer und erzählt ihm, wie Gott ihn und Eva aus dem Garten geworfen hat. Er habe 300.000 Jahre gebraucht, um herauszufinden, wie er Chuck töten kann und Billie hat ihn am Leben gehalten, bis Jack auftauchte. Sie brauchen Jack, der dazu einen Test bestehen muss.
Adam zeigt ihm einige Steine und Jack soll denjenigen heraussuchen, der von Gott berührt wurde. Daraufhin beginnt Jack sie zu betrachten und sagt schließlich, dass alle aufgrund ihrer Existenz göttlich sind, weil Gott in allem ist. Diese Antwort stimmt Adam zufrieden und sie gehen zurück in den Vorraum, in dem Dean und Serafina warten.
Serafina sticht Adam mit einem Messer, zieht eine Rippe aus seiner Brust und heilt ihn wieder. Adam, erklärt, dass die Rippe genug Macht besitzt, um Jack in etwas wie ein schwarzes Loch für göttliche Energie zu verwandelt. Das sei stark genug, um Gott zu zerstören. Wenn es allerdings einmal angefangen hat, ist es nicht mehr aufzuhalten. Adam packt die Rippe ein und übergibt sie Jack, der sich mit Dean auf den Weg zurück zum Bunker macht.
Kurz bevor sie dort ankommen, hält Dean an und sagt, dass das, was er Sam gesagt hat, nicht etwas war, das Jack hören musste, bei der Last, die Jack für die Welt trägt. Er erklärt, dass er und Sam jetzt die Chance haben, ihr Leben ohne Chuck zu leben und das sei nur durch Jack möglich. Er dankt Jack und dieser erwidert mit „gern geschehen“. Dean erhält eine Nachricht und Jack erkennt, dass es an der Zeit ist. Jack nimmt die Rippe in die Hand und konzentriert sich auf sie, bis seine Augen aufleuchten und er die Rippe in sich aufnimmt.
Castiel ist zum Bunker zurückgekehrt und versucht mit Sam einen anderen Weg zu finden. Sam wirft frustriert ein Buch auf den Boden, das Castiel daraufhin aufhebt und zu ihm sagt, dass er die Hoffnungslosigkeit auch spürt. Sam sagt Castiel, dass es sich nicht richtig anfühlt und dass er gerne mit Billie sprechen möchte. Sie erinnern sich daran, dass Sergei nach dem Schlüssel zu der Bücherei des Todes gesucht hat. Sie finden schließlich den Schlüssel und öffnen eine Tür. Sam sagt, dass er alleine gehen sollte, damit Castiel ihm etwas Zeit verschaffen kann, wenn Dean zurückkommt. Bevor Sam geht, sagt Castiel ihm noch, dass Sam nicht verrückt ist, sondern, dass sein innerer Kompass perfekt funktioniert.
Sam geht durch die Tür und findet sich in der Bibliothek wieder. Überall liegen tote Reaper und er hört einen Reaper, der von der Leere, in Megs Gestalt, gequält wird. Die Leere verlangt nach Billie, die nicht erscheint, woraufhin sie den Reaper tötet. Sie spürt Sam und teleportiert ihn zu sich. Sie sagt, dass sie mit Billie reden müsse, sie aber nicht mit ihr spricht. Die Leere traut Billies Wort nicht und Sam erkennt, dass Billie Gott werden will und alle wieder dorthin bringen will, wo sie hingehören.
Um Billie zum Auftauchen zu zwingen, foltert sie Sam, da sie weiß, dass Billie ihn braucht. Sam sagt, dass Billie ihn geschickt hat, um das Buch von Gott zu holen. Er erfährt, dass die Leere nicht auf die Erde kann und sagt ihr, dass Billie die Erde nicht verlassen kann. Sie solle ihm das Buch geben, sodass sie Chuck töten können und die Leere wieder schlafen gehen kann.
Amara sitzt in einem Wald als Chuck erscheint. Sie diskutieren darüber, was Chuck vorhat und die Rolle der Winchesters. Chuck versichert Amara, dass er ihre Verbindung zu Dean nicht geschrieben hat und behauptet, dass Amara sich nicht um die Welt sorgt. Sie lädt Chuck zu einem Spaziergang ein, bei dem sie ihm seine Schöpfung zeigen möchte. Er sagt, dass er nur sein Versagen sieht und die Menschen alles ruinieren, was sie anfassen. Auch Engel, die ihm zujubeln, können ihn nicht überzeugen. Sie sagt schließlich zu Chuck, dass sein Verhalten ihn zum Bösewicht macht und teleportiert sie in den Bunker. Von dort kann sich Chuck nicht wegteleportieren und Amara sagt bedauernd, dass die Winchesters einen Weg gefunden haben, um ihn zu fassen.
Sam kehrt mit dem Buch in den Bunker zurück und Castiel erzählt ihm, dass Amara und Chuck dort sind. Sam sagt, dass sie Jack davon abhalten müssen, Chuck und Amara zu töten. Als Sam gerade erklären will, kommen Dean und Jack, der sich an ihn lehnt, hinein. Sam versucht nochmal zu erklären, was Billie vorhat, doch Dean will es nicht hören.
Sam fleht Dean an, auf die Vernunft zu hören, doch Dean zieht seine Waffe, richtet sie auf Sam und fordert ihn auf, aus dem Weg zu gehen. Er besteht darauf, dass es beendet werden muss. Sam greift Dean an, der ihn zu Boden stößt. Sam erklärt, dass wenn Billie an die Macht kommt, jeder dorthin zurückgeht, wo er hingehört. Bobby, Charlie, Eileen und viele andere würden sterben. Daraufhin sagt Dean, dass sie keine Wahl haben, doch Sam widerspricht und sagt, dass sie immer eine Wahl haben. Dean antwortet, dass bereit ist jeden einzutauschen, um Chuck zu töten. Als Sam fragt, ob Dean auch ihn opfern würde, zögert Dean. Dean besteht nochmal darauf, dass Chuck sterben muss. Sam erzählt, dass er, egal was alles geschehen ist, immer eine Sache wusste: dass Dean ihn beschützen würde. Dean senkt schließlich seine Waffe.
Amara sagt Chuck, dass es noch nicht zu spät ist, doch er erwidert, dass Deans Wut am Ende siegen wird und erzählt ihr, was die Winchesters wirklich vorhaben. Chuck erklärt, dass er die ganze Sache konstruiert und manipuliert hat, um das Ende zu bekommen, das er wollte. Amara ist schockiert darüber, dass Dean sie hintergangen hat und Chuck redet weiter auf sie ein. Er sagt, dass die Menschen ihnen jedes Mal das Herz brechen und dass sie nur einander haben. Er sagt, dass wenn sie im Gleichgewicht sind, etwas Schönes erschaffen können. Schließlich streckt er seine Hand nach ihr aus und als sie sie nimmt, wird sie von Chuck absorbiert.
Chuck stürmt in den Flur und sagt Dean, Sam, Jack und Cass, dass sie versagt haben. Er erklärt, dass Amara in ihm ist und sagt, dass sie alle wie kaputte Spielzeuge sind, die man wegwirft. Er sagt, dass er über sie hinweg ist und es ihm egal ist, ob sie sich gegenseitig töten oder nicht. Schließlich wüscht er ihnen viel Spaß, dabei zuzusehen, wie Jack stirbt und verschwindet. Jack fällt zu Boden und beginnt zu „detonieren“.
Fazit Folge 17
Die Folge beginnt mit einem Meteoritenschauer, der das Endspiel der Staffel und damit auch der Serie einläutet. Amara glaubt weiterhin an Dean, möchte nicht an ihm zweifeln und vertraut weiterhin darauf, dass Dean ihr nichts antun würde. Ebenso möchte sie aber auch ihrem Bruder noch eine Chance geben. Sie als „Dunkelheit“ versucht Gott, das Licht selbst, für seine Welt zu gewinnen. Sie versucht ihm das Licht und die Schönheit seiner Schöpfung zu zeigen. Darin liegt für mich ein interessantes Paradoxon, wodurch es sich für mich noch deutlicher zeigt, dass es falsch ist, Amara zu töten. Doch ihre Versuche scheitern und schließlich ist sie von Dean Verrat so enttäuscht, dass sie lässt sich schließlich von Chuck überreden lässt und nachgibt.
Meiner Meinung nach ist Amara schon lange nicht mehr der Bösewicht und hat definitiv etwas Besseres verdient. Eventuell ist das aber auch noch nicht das Ende für sie. Meine Hoffnung ist, dass sie jetzt in Chuck vielleicht etwas Gutes bewirken kann.
Dean und Sams Diskussion zu Beginn der Folge, die von Jack gehört wird, fand ich sehr verwirrend. Ich verstehe nicht so richtig, warum Dean so verzweifelt an dem schrecklichen Plan festhält. Es hat mich sehr schockiert und traurig gemacht, als er gesagt hat, dass Jack nicht so wie Cass und Sam zur Familie gehört. Dennoch glaube ich, dass es vor allem die Verzweiflung ist, die ihn zu dieser Aussage treibt.
Die Interaktion von Sam und Cass haben mir diese Folge sehr gut gefallen. Ich finde es bewundernswert, dass sie Jack immer noch nicht aufgeben wollen und weiter für ihn kämpfen. Die Art, wie Castiel das Buch aufhebt, das Sam auf den Boden wirft, zeigt wie sanft und verständnisvoll Cass ist. Diese kleine Tat hat mir nochmal sein liebenswertes Wesen gezeigt und mich daran erinnert, warum ich ihn so gernhabe. Sams Idee in die Bibliothek zu gehen, kam für mich etwas überraschend, hat aber eingeleuchtet. Seine Klugheit zeigt sich darin, wie er es schafft die Leere zu manipulieren. Hierbei erfährt er als Erstes, was Billies eigentlicher Plan ist.
Jack hört, dass Dean ihn nicht als Familie sieht und geht bewundernswert damit um. Er bewahrt Haltung auch als Dean später das Gespräch mit ihm sucht. Es scheint, als ob er darüber nicht einmal enttäuscht ist. Wahrscheinlich denkt er, dass er das verdient. Wir sehen auch bei ihm eine tiefe Verzweiflung. Er hofft weiterhin, dass das Opfer, das er bereit ist zu bringen, dafür sorgt, dass Dean und Sam ihm vollkommen vergeben. Er weiß genau, was er ihnen angetan hat und seit er seine Seele wiederhat, versteht er, welchen Schmerz er verursacht hat. Diese Erkenntnis hat mich zu Tränen gerührt, denn wir sehen wieder, wie sehr er vor allem auf Dean hochschaut und wie er von sich selbst denkt.
Das Verhalten von Dean in dieser Folge ist wohl für alle sehr erschreckend gewesen, sowohl für die Zuschauer und Fans der Serie, aber auch für Castiel und besonders für Sam. So beispielsweise die Aussage, dass Jack nicht zur Familie gehört. Natürlich kann man verstehen, dass die Beziehung nicht gleich ist, da er einfach schon mehr mit Cass und Sam erlebt hat, aber dennoch ist Jack quasi wie ein Sohn für Dean, Sam und Cass.
Wir sehen bereits die gesamte Staffel, dass Dean müde und kraftlos ist und einfach nicht mehr kämpfen kann. Dennoch denken wir zurück an den Dean der vergangenen Staffeln, so erkennen wir, dass der frühere Dean ausnahmslos immer für die Menschen gekämpft hat, die er liebt. Doch schon zu Beginn der Staffel, als sie damit klarkommen müssen, dass sie immer nur Chucks Schachfiguren waren, wirkt es so, als ob es Dean am meisten mitnimmt und er der Verzweifelste der Gruppe ist.
Doch als er eine Waffe gegen seinen Bruder zückt, war ich dennoch sehr schockiert. Sein Job war es immer, auf Sam aufzupassen und das scheint er fast vergessen zu haben. Er sagt, dass er alles eintauschen würde, um Chuck zu besiegen, was normalerweise nicht seine Art ist. (Siehe Staffel 8 Folge 23 als Dean Sam überzeugt, die drei Aufgaben zur Schließung der Hölle, die ihn töten würden, abzubrechen.) Dank Chucks Enthüllung, dass er alles so geplant hat, frage ich mich auch, ob Deans Verhalten eventuell von ihm so geschrieben/gesteuert war. Ich glaube außerdem, dass Dean diese Worte eigentlich nicht wirklich so meint, sondern, dass seine Verzweiflung über die Situation ihn dazu bringt. Dennoch entschuldigt das sein Verhalten nicht. Sams Worte erinnern ihn schließlich wieder daran, dass er Sam eigentlich immer beschützen möchte, und so schafft er es Dean aus dieser Verzweiflung zurückzuholen.
Sam Verhalten in dieser Folge ist meiner Meinung nach unglaublich stark und beeindruckend. Er schafft es, verhältnismäßig ruhig zu bleiben und seinen Bruder aus dessen Sturheit herauszureißen. Er weiß anscheinend genau, wie er Dean überzeugen kann. Als er sagt, dass das Einzige, worauf er sich immer verlassen konnte, war, dass Dean ihn beschützt, und es scheint, als ob das gerade nicht mehr der Fall ist, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Er denkt noch immer an all die anderen und kann es nicht zulassen, dass sie sterben. Dennoch sagt er nicht, dass das auch bedeuten würde, dass alle Engel, inklusive Castiel zurück in den Himmel kommen würden, was mich persönlich verwundert hat.
Die schauspielerische Leistung von Jensen Ackles (Dean), aber besonders von Jared Padalecki (Sam) war meiner Meinung nach diese Folge ganz besonders gut.
Es stellt sich heraus, dass sie alle immer noch in Chucks Hamsterrad gefangen waren und er alles so geplant hat. Demnach wusste er bereits die ganze Zeit, dass Jack wieder da war. Diese Enthüllung hat mich, im Gegensatz zu der Enthüllung von Billies Plan, sehr überrascht. Sam schafft es aber, sich dem entgegenzustellen und somit den Plan zu durchkreuzen.
Diese Folge war meiner Meinung nach bisher wahrscheinlich die beste Episode der Staffel und ich hoffe, dass es genauso weitergeht.
Folge 18: „Verzweiflung“
Sam, Dean und Castiel bringen Jack in den Bunker-Kontrollraum und Jack sagt, dass sie ihn nach draußen bringen sollen, damit er sie nicht verletzt. Billie kommt herein und weist darauf hin, dass sie so nah dran waren, doch die Winchesters antworten, dass Chuck die ganze Sache eingefädelt hat. Castiel bittet Billie, Jacks Selbstzerstörung zu stoppen, doch sie sagt, dass sie das nicht tun kann. Dann tritt sie zu Jack und teleportiert ihn in die Leere. Dort sieht die Leere in Megs Gestalt Jack, der schließlich explodiert.
Billie erklärt den anderen, wohin sie Jack gebracht hat und, dass die Leere sauer sein wird, wenn sie es überlebt. Sie erklärt ihnen, dass die Leere aber nicht auf die Erde kommen kann, ohne beschworen zu werden. Billie willigt ein Jack zurückzubringen, wenn Sam ihr das Buch Gottes gibt. Sam ist skeptisch, da Billie sie schon einmal verraten hat, doch er stellt fest, dass er keine Wahl hat, wenn sie Jack zurückhaben wollen. Er holt das Buch und gibt es Bille, die es nimmt und sagt, dass es ein neues Ende hat.
Jack findet sich unversehrt in der Leere wieder und auch die Leere formiert sich neu und schreit Jack wütend an, dass er es laut gemacht hat. Jack verschwindet aus der Leere und taucht im Bunker wieder auf. Billie sagt aber, dass Jack ihr gehört und er mit ihr gehen wird. Daraufhin schnappt sich Dean die Sense und verletzt Billie an ihrem Arm, bevor sie ohne Jack verschwindet. Sam hebt das Buch auf, kann es aber nicht öffnen.
Später ist Dean im Hauptraum und Sam gesellt sich zu ihm. Dean entschuldigt sich für das, was zwischen ihnen passiert ist und sagt, dass er nicht aufhören konnte, als sie so kurz davor waren, Chuck zu schlagen. Sam sagt, dass Dean ihn schon aus Schlimmerem rausgeholt hat. Dean sagt, dass Chuck wahrscheinlich mächtiger denn je ist, Billie sie tot sehen will, Jack machtlos ist und Michael ihre Gebete nicht erhört. Sam versucht ihm Mut zuzusprechen.
Billie ist in ihrer Bibliothek und ein Sensenmann sagt ihr, dass er den Schutzwall errichtet hat, der die Leere am Eindringen hindern soll. Sie sagt ihm dann, dass ihr ursprünglicher Plan sich geändert hat.
Stevie macht gerade Frühstück für Charlie als sie plötzlich verschwindet. Schockiert ruft Charlie nach ihr und anschließend ruft sie die Winchesters an. Als sie ankommen, erzählt Charlie ihnen, wie sie sich verliebt haben und sie bemerkt, dass die Brüder wohl etwas wissen. Sie erklären ihr, dass Billie vorhat, jeden in seine Welt zurückzuschicken.
Castiel und Jack warten draußen und Cass fragt ihn, wie er sich fühlt. Jack antwortet, dass er sich seltsam fühlt und er sagt, dass er nicht weiß, warum er noch hier ist. Cass sagt ihm, dass er nie Absolution von einem von ihnen brauchte und dass sie sich um Jack um seinetwillen sorgen und nicht, weil er in irgendeinen Plan passt. Jack erwidert, dass er keine Kräfte hat und sie nicht schützen kann. Er gibt zu, Angst zu haben und Castiel gibt zu, dass es ihm auch so geht.
Bobby ruft Sam an und erzählt von einer weiteren verschwundenen Person aus der Apokalypse-Welt. Sam legt auf und stellt fest, dass Eileen auch ein Ziel ist. Zu viert machen sie sich auf den Weg zu Eileen, während Sam mit ihr schreibt. Es ist zu sehen, dass sie gerade etwas schreibt, doch die Nachricht dann abbricht. Als sie bei ihr ankommen findet Sam ihr Telefon vor ihrem Auto und eine halbfertige Nachricht an Sam. Er weigert sich, der Trauer nachzugeben und sie überlegen, wie sie weiter vorgehen sollen. Dean sagt, dass er Billies Sense, die noch im Bunker ist, benutzen will, um Billie zu töten. Castiel geht mit ihm und die Brüder umarmen sich zum Abschied.
Sam ruft Donna an, die einen Ort gefunden hat, an dem sich alle versammeln können. Sie fragt nach dem Plan und Sam sagt, dass er noch daran arbeitet, während er besorgt Jack ansieht. Er legt auf und bittet Jack zu fahren unter dem Vorwand, dass er dann besser recherchieren kann. Jack stimmt zögerlich zu und fährt los.
Sie kommen bei einem Silo an und Donna begrüßt sie. Jack geht hinein, um zu helfen und Donna umarmt Sam und spricht ihr Beileid bezüglich Eileen aus. Charlie kommt auch an und sagt, dass sie helfen möchte. Im Silo sind Bobby und die anderen Apokalypse-Welt-Jäger und Sam kommt herein. Er erklärt Bobby, dass die Schutzsigillen und Rowenas Zaubersprüche alles sind, was sie haben. Jack findet eine Pflanze, die den Schutzwall unterbricht und als er sich ihr nähert, stirbt die Pflanze. Jack erkennt, dass seine Kräfte zurückkommen. Sam spricht einen Zauberspruch und aktiviert die Schutzzauber.
Dean und Castiel kehren zum Bunker zurück und Dean schnappt sich die Sense. Sie betreten Billies Bibliothek und finden Billie, die auf sie wartet. Dean sagt, dass er letztes Mal nicht versucht hat sie zu töten, das habe sich jetzt aber geändert, da sie jetzt seine Freunde tötet. Er will sie angreifen, doch sie schlägt ihn telekinetisch zurück und würgt Castiel. Als sie abgelenkt ist, bedroht Dean sie mit der Sense. Daraufhin sagt Billie, dass es nicht sie ist, die ihre Freunde tötet, sondern dass sie Chuck vermutet. Sie sagt auch, dass die Verletzung, die Dean mit der Sense verursacht hat, sie tötet. Sie interessiere sich nicht für Deans Freunde oder aFmilie sondern habe nur noch den Wunsch Dean tot zu sehen. Daraufhin entwaffnet sie Dean und nimmt die Sense. Cass und Dean rennen zurück in den Bunker.
Als ein Kind aus dem Silo verschwindet, erkennt Sam, dass der Zauber nicht funktioniert. Nacheinander verschwinden alle Jäger inklusive Charlie und Bobby. Sam, Donna und Jack bleiben zurück, als einen Moment später auch Donna verschwindet, die ja eigentlich nicht aus einer anderen Welt kommt oder tot sein sollte. Sam und Jack sehen sich schockiert im leeren Silo an.
Im Bunker versucht Dean eine Idee zu finden, Billie aufzuhalten, als er sich vor Schmerzen an die Brust fasst und Billie sie von der Treppe aus ansieht. Castiel führt Dean durch die Gänge und Billie folgt ihnen. Cass bringt Dean in einen Lagerraum und errichtet einen Schutzwall mit seinem Blut. Sie kommt an die Tür, kann sie aber nicht eintreten und ihre Wirkung auf Deans Herz verschwindet. Sie hämmert gegen die Tür und Dean und Castiel bemerken, dass die Tür sie nicht lange aufhalten wird. Dean macht sich Vorwürfe, dass er sie in eine weitere Falle geführt hat und entschuldigt sich bei Castiel.
Castiel erinnert sich an eine Sache, die stark genug ist, Billie aufzuhalten. Er erzählt Dean von dem Deal, den er mit der Leere gemacht hat, um Jack zu retten. Er sagt, dass der Preis war, dass wenn er einen Moment wahren Glücks erleben würde, die Leere kommen würde, um ihn für immer zu holen. Seit dem Moment habe sich Cass gefragt, was ihn glücklich machen würde, denn das Einzige, das er will, sei etwas, das er nicht haben kann. Jetzt habe er erkannt, dass das Glück nicht im Besitzen liegt, sondern im bloßen Existieren und Sagen.
Castiel sagt Dean, dass er weiß, dass Dean sich als destruktiv, gebrochen und als Werkzeug sieht. Doch Cass meint, dass das nicht so ist, sondern dass er alles, was er je getan hat, aus Liebe getan hat. Er sei der fürsorglichste, selbstloseste und liebevollste Mensch, den er kennt. Er sagt, dass seit er Dean aus der Hölle gerettet hat, er sein Leben verändert hat. Weil Dean sich gesorgt hat, habe auch er sich gesorgt, um Jack, um Sam und um die ganze Welt. Er sagt, dass Dean ihn verändert hat. Dean fragt, warum das wie ein Abschied klingt und Cass antwortet, dass das einer ist. Er sagt Dean, dass er ihn liebt. Dean fleht ihn daraufhin an, das bitte nicht zu tun.
Doch die Leere kommt und Billie bricht durch die Tür. Castiel sagt Dean Lebewohl und schubst ihn aus dem Weg. Die Leere verschlingt anschließend sowohl Billie als auch Castiel.
Sam und Jack verlassen das Silo und versuchen Dean telefonisch zu erreichen.
Währenddessen sitzt Dean im Lagerraum auf dem Boden und ignoriert Sams Anruf, während er verzweifelt weint.
Fazit Folge 18
Diese Folge trägt den Titel „Verzweiflung“ und genau dieses Gefühl dominiert sowohl bei den Charakteren als auch bei den Zuschauern. Denn wir haben im Hinterkopf, dass uns nur noch zwei Folgen bevorstehen, wovon eine das Staffelfinale und die andere das Serienfinale darstellt.
Die Folge beginnt mich Jack, der kurz vor der Detonation steht. Billie taucht auf und schickt ihn in die Leere. Daraufhin holt sie ihn, für mich überraschend einfach, wieder zurück. Natürlich bin ich froh, dass es Jack wieder einigermaßen gut geht, dennoch finde ich, dass das Problem doch ziemlich leicht gelöst wurde.
Dean und Sam haben ein kurzes klärendes Gespräch darüber, was zwischen ihnen passiert ist. Sam müsste eigentlich unglaublich enttäuscht von Dean sein, doch dass er ihm so einfach vergibt, beweist noch einmal mehr seine Stärke. Außerdem sagt er, dass Dean ihn schon aus Schlimmerem zurückgeholt hat. Dadurch erinnere ich mich an all das, was die Brüder miteinander durchlebt haben.
Schließlich wird Billie zum Feind der Folge. Damit habe ich ehrlich gesagt etwas Probleme. Wir wissen zwar, dass sie stets einen Groll gegen sie gehabt hat, da sie ständig die natürliche Ordnung durcheinanderbringen. Dennoch passt es meiner Meinung nach nicht ganz zusammen, dass sie sich jetzt gegen sie stellt. Sie hat ja das neue Ende in Chucks Buch gelesen und ich persönlich vermute, dass die Winchesters, Castiel und Jack auch hierbei wieder eine Rolle spielen. Dennoch fragt Billie sie nicht um Hilfe, sondern sie wird zum Feind. Auch wenn Lisa Berry (Billie) ihre Rolle gut verkörpert, finde ich sie nicht so einschüchternd wie Chuck oder den früheren Tod (Julian Richings). Auch die Tatsache, dass der Kratzer der Sense sie tötet, finde ich überraschend.
Spätestens als nach Charlie, Bobby und all den anderen, schließlich auch Donna verschwindet, wissen wir, dass es nicht Billie ist. Ich fand dabei sehr schön, dass wir die Charaktere wieder gesehen haben. Billie enthüllt später, dass es nicht sie ist, die die Menschen verschwinden lässt, sondern Chuck. Schon in Folge vier der Staffel sehen wir, wie Chuck Becky und ihre Familie verschwinden lässt. Deshalb macht es meiner Meinung nach durchaus Sinn, dass Chuck dahintersteckt. Sam hat seinen ursprünglichen Plan vereitelt und nun scheint er einen neuen Plan zu verfolgen.
Als Sam schließlich bemerkt, dass Eileen ebenso ein Ziel ist, hoffen und bangen wir mit Sam. Doch wir ahnen Böses, als sie schließlich nicht mehr antwortet. Dass Sam nicht zusammenbricht, als sich herausstellt, dass sie fort ist, hat mir ein wenig das Herz gebrochen und wieder einmal sehen wir, dass die Frauen in Sams Leben nicht lange bleiben. Seine Führungsqualitäten, die er bereits in Staffel 14 gezeigt hat, nimmt er schließlich trotz des hohen Drucks, wieder auf.
Nun kommen wir zu Castiel. Zu Beginn wird bereits durch Billie angedeutet, dass die Leere nur auf die Erde kann, wenn sie heraufbeschworen wird. Seit dem Moment haben wohl schon viele Castiels Deal im Hinterkopf gehabt. Das Gespräch zwischen Castiel und Jack am Auto, bei dem Castiel ihm sagt, dass er nie Absolution gebraucht hat, trifft den Nagel auf den Kopf. Denn in den letzten Folgen haben wir gemerkt, dass Jack das Gefühl hatte, genau diese Vergebung der Brüder zu brauchen. Deshalb fand ich diesen kurzen Dialog dennoch sehr wichtig in dieser Folge. Er versucht Jack auch Zuversicht mitzugeben.
Dass der Deal, auf dessen Nachspiel wir seit zwei Staffeln warten, bereits in dieser Folge gefordert wird, hat mich ziemlich überrascht. Ich habe außerdem vermutet, dass Castiels wahres Glück mit Jack zu tun hat. Dennoch macht es meiner Meinung nach Sinn, dass er sich opfert und so traurig es ist, empfinde ich es dennoch als das passende Ende für Castiel. Eventuell tut er damit auch Buße für all das, was er getan hat und dessen Last ihn immer noch quält. Er trifft proaktiv und selbstbestimmt die Entscheidung, dass es jetzt an der Zeit ist, dass er glücklich sein möchte. Eigentlich kann man diese Einstellung auch auf das persönliche Leben übertragen kann: Jeder kann in gewisser Weise selbst entscheiden, ob er glücklich sein möchte. Ich finde es schade, dass Cass sich nicht von Jack und Sam verabschieden konnte, die schließlich wie ein Sohn/Bruder für Castiel waren.
Das Liebesgeständnis hat meiner Meinung nach im Deutschen eine deutlich stärkere Wirkung als im Englischen. Denn bei uns werden die Worte „Ich liebe dich“ eigentlich ausschließlich im romantischen Sinne verwendet. Dadurch ist wahrscheinlich jedem Zuschauer klar, dass es sich hierbei um ein Liebesgeständnis handelt. „I love you“, wie es in der englischen Version heißt, wird in Amerika viel häufiger und auch im freundschaftlichen Sinne benutzt. Dennoch hat Misha Collins (Castiel) bestätigt, dass es sich bei Castiels Rede um ein Liebesgeständnis im romantischen Sinne handelt.
Viele Leute haben aber ein Problem damit, dass Castiel seine Liebe gesteht und vor allem in Deutschland ist das „Shipping“ von „Destiel“ lange nicht so verbreitet wie in Amerika. Auch wenn ich persönlich Dean und Castiel nicht unbedingt „shippe“ und sowohl Castiel und Meg als auch Castiel und Hannah gerne als Paar gesehen hätte, finde ich dennoch passend, dass Castiel seine Liebe Dean gesteht. Einige sehen das auch als Fanservice, was es meiner Meinung nach auch definitiv teilweise ist, dennoch finde ich es dennoch stimmig. Ich persönlich glaube aber, dass Dean diese Gefühle nicht im romantischen Sinne erwidert. Deshalb finde ich Dean Antwort, in der er begreift, was Cass gesagt hat und auch versteht, dass die Leere ihn holen wird, sehr passend. Das „Tu das bitte nicht.“ wirkt dabei auf mich sehr verzweifelt und flehend.
Ein weiteres herzzerreißendes Detail ist meiner Meinung nach der Handabdruck, den Cass mit seiner blutigen Hand auf Deans Schulter hinterlässt. Den gleichen Abdruck hinterließ er auch, als er Dean in Staffel 4 Folge 1 aus der Hölle gezogen hat und damit gleichzeitig Castiels Geschichte in der Serie begann.
Als Castiel schließlich von der Leere erfasst wird, lächelt er und es scheint auf mich so, dass er dennoch in gewisser Weise seinen Frieden damit hat. Es scheint, dass er mit sich im Reinen ist, was es meiner Meinung nach zu einer sehr machtvollen Szene macht. Hierbei möchte ich auch explizit meinen Respekt für Misha Collins Arbeit betonen.
Ich hoffe, dass es nicht das letzte Mal ist, dass wir Castiel sehen und er in den letzten Folgen doch nochmal auftaucht. Meiner Meinung nach ist sein Charakter ein elementarer Grund für den Erfolg der Serie und ich finde, dass er etwas Besseres verdient hat, als zu sterben. Ich finde zudem, dass Castiel Tod eigentlich eine eigene Folge des Abschieds zusteht, wie wir es bei Bobbys Tod in Staffel 7 Folge 10 gesehen haben. Da aber nur zwei Folgen übrig sind, bezweifle ich, dass wir das bekommen.
Die Folge endet damit, dass es erscheint, als ob alle Menschen, bis auf Dean, Sam und Jack verschwunden sind. Das, sowie Castiels Tod, lässt die Verzweiflung, die im Titel erwähnt wird, nochmal deutlicher werden.
Der einzige kleine Hoffnungsschimmer ist wohl, dass Jack seine Kräfte eventuell zurückbekommt. Vielleicht kann er dadurch Castiel nochmal aus der Leere zurückholen. Es ist schließlich Supernatural und wir wissen alle, dass auch wenn jemand hier stirbt, es nicht immer bedeutet, dass das endgültig ist.
Es bleiben nur noch zwei finale Folgen übrig und ich bin sehr gespannt, was uns noch erwartet und wie diese großartige Serie ihr Ende findet. Wie haben euch diese Folgen gefallen? Was sagt ihr zu Castiels Tod und seinem Liebesgeständnis? Schreibt es gerne in die Kommentare!
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