Supernatural geht in die letzte Runde. Die finale 15. Staffel ist nun endlich in Deutschland angekommen und Sky präsentiert uns jede Woche zwei weitere Folgen. Eine Zusammenfassung und meine persönliche Meinung zu den jeweiligen Folgen präsentiere ich Euch hier jede Woche. Achtung Spoiler!
Folge 15: „Zuflucht“
An einer Essensausgabe setzt sich eine obdachlose Frau an einen Tisch, während einige Betreuer*innen über sie reden. Als einer von ihnen, Conner, sie rausbringen will, hält Pastor Joe ihn auf und Conner bringt ihr daraufhin etwas zu Essen. Später geht Conner nach Hause und hört, dass seinen Namen mehrfach gerufen wird. Als er schneller geht, stolpert er über einen Teddybär und fällt zu Boden. Daraufhin spricht der Teddybär zu ihm und eine Schlinge legt sich um Conners Kopf und zieht ihn weg.
Im Bunker findet Dean einen Artikel über einen Stromausfall und er vermutet, dass Amara dort ist. Sam ist noch skeptisch, doch Dean versucht ihn zu überzeugen als Castiel hereinkommt. Dean teilt ihm ihren Plan mit und Cass fragt, ob er nicht besser mitkommen sollte, da Amara gefährlich ist. Doch als Jack dem Fall des getöteten Conners nachgehen will, beschließen sie, dass Sam und Dean Amara suchen während Jack und Castiel dem Fall nachgehen. Jack freut sich darüber und fragt Cass, ob sie passende Krawatten tragen könnten.
Als Castiel und Jack am Tatort ankommen, reden sie mit dem örtlichen Sheriff, die über Jacks junges Aussehen irritiert ist. Sie erzählt, dass jemand das Wort „Lügner“ in Conners Körper geritzt hat und alle Finger abgeschnitten und in seinen Halls gesteckt hat. Jack vermutet, dass ein Dämon dahintersteckt und so beschwören sie später einen Kreuzungsdämon. Ein Dämon namens Zack taucht auf und erzählt, dass er nichts damit zu tun hat und dass gerade kein Dämon Deals machen darf, da Rowena das verbietet. Er bittet Castiel, dass sie ihn helfen lassen, da er gelangweilt ist, doch Castiel und Jack ignorieren ihn. Jack äußert schließlich seine Vermutung, dass es sich bei dem Mörder um einen Menschen handelt.
In der Nacht räumt eine Freiwillige, Valerie, im Community Center auf und stiehlt dabei Geld aus der Spendenbox. Als sie daraufhin zu ihrem Auto geht, wird sie entführt.
Castiel erzählt Dean, was sie über Rowena herausgefunden haben und dass ein weiteres Kirchenmitglied entführt wurde. Nachdem Dean aufgelegt hat, äußert Sam seine Bedenken bezüglich ihres Planes, Amara zu belügen und zu töten.
Der Pastor Joe spricht mit einigen Freiwilligen als Jack hereinkommt und eine der Freiwilligen, Sylvia, anspricht. Sie kommen ins Gespräch und sie erzählt ihm schließlich, dass sie und Conner sich nahestanden. Außerdem erzählt sie, dass sie ihre Mutter verloren hat und dass Pastor Joe ihr Vater ist, dieser aber kein guter Vater ist. Jack erzählt, dass er mehrere Väter hat, aber das Gefühl hat, sie andauernd zu enttäuschen. Sylvia rät ihm, sein Vertrauen auf Gott und nicht in Menschen zu setzten. Castiel informiert derweilen den Pastor, dass Valerie ebenfalls verschwunden ist.
Valerie wacht geknebelt und an einen Stuhl gefesselt auf. An den Wänden ist das Wort „Gier“ geschrieben. Ein Monitor schaltet sich ein und zeigt zuerst das Wort „Dieb“ und anschließend einen Countdown. Als dieser abgelaufen ist, wird ihr ein Finger abgetrennt und ein dreistündiger Countdown startet.
Joe sagt im Gespräch zu Castiel, dass es jemand auf ihre Gemeinschaft abgesehen haben könnte und dass vor Kurzen ein Mann namens Rudy die Gemeinschaft verlassen hat, aber es keinen Konflikt gab. Als Sylvia hineinkommt, entlässt er sie abrupt und Joe fragt Cass, ob er Kinder hat, woraufhin dieser antwortet, dass es kompliziert sei. Er erzählt Castiel, dass seine Frau in der Kirche aufgewachsen ist und damals die Regeln noch deutlich strenger waren. Jetzt sei jeder willkommen, unabhängig von seiner Religion oder Herkunft, doch er sagt auch, dass nicht jeder glücklich über dieser Veränderung ist.
In einer Gebetsgruppe fordert Joe Jack auf, Zeugnis abzulegen, doch er zögert. Daraufhin beginnt Castiel davon zu erzählen, dass er früher blind Befehlen folgte, ohne zu beachten wie viel Schmerz er dadurch verursachte. Als alles zusammenbrach, wusste er nicht, was seine Bestimmung war. Doch dann habe er eine Familie gefunden und sei Vater geworden, was ihm seinen Glauben wiedergab.
Später geht ein Fernseher an und es ist der Countdown zu sehen und als dieser abläuft, sieht man, wie Valerie ihren dritten Finger verliert. Anschließend sieht man die Worte „Du wirst sie nicht retten“.
Castiel und Jack brechen in Rudys Wohnung ein. Dort finden sie seine Leiche, die offensichtlich schon länger daliegt. An der Wand über ihm ist das Wort „Lust“ geschrieben. Später erzählen sie Joe und Sylvia was passiert ist, woraufhin Sylvia nach draußen geht und mit ihrer Freundin redet. Die Freundin sagt, dass sie das was passiert ist, gepostet hat und Sylvia sticht anschließend auf sie ein und sagt ihr, dass sie nicht glaube. Joe findet die Freundin und sie erzählt ihm, dass Sylvia in einen Lagerraum gegangen ist.
Joe folgt Sylvia in den Lagerraum und findet Valerie an einen Stuhl gefesselt. Sylvia bedroht ihn mit einem Messer und als Jack in den Raum kommt und bittet, Joe helfen zu dürfen, sticht sie Jack in die Brust. Die Wunde heilt sofort und Sylvia fragt erschrocken, was er ist. Castiel kommt herein und macht sie mit einer Berührung bewusstlos, lässt Valerie frei und heilt ihre Finger. Am nächsten Morgen wird Sylvia von der Polizei weggebracht, während Castiel Joe erzählt, dass er ein Engel ist. Der Polizist ist der Kreuzungsdämon Zack. Joe sagt, dass er dafür sogen wird, dass Sylvia die Hilfe bekommt, die sie braucht.
Die Brüder halten zum Tanken und werden von Amara überrascht, die mit ihnen bei einem Essen reden will. Dort bittet Dean Amara um Hilfe gegen Chuck. Sam erwähnt, dass er durch Chucks Erinnerungen weiß, dass er Amara um Hilfe gebeten hat, sie das aber abgelehnt hatte. Sie antwortet, dass sie trotzdem nicht bereit ist ihn zu verraten und dass die Winchesters ihn nicht aufhalten können. Dean erklärt ihr daraufhin, dass Jack bald stark genug sein wird, um Chuck zu überwältigen, doch sie bräuchten Amaras Hilfe, um ihn in die Falle zu locken. Amara überlegt, lehnt aber schließlich ab und erklärt, dass sie und Chuck Eins sind. Auch Deans Erwähnung seines Verrates kann sie nicht umstimmen.
Die Brüder verlassen das Diner und wollen losfahren, als Dean sagt, dass er Amara etwas fragen will. Er geht zu ihr zurück und fragt sie, warum sie Mary zurückgebracht hat. Er sagt ihr, dass die Sache nicht gut ausgegangen ist. Amara sagt, dass sie wollte, dass Dean sieht, dass Mary ein Mensch war und nicht der Mythos, an dem er festhielt. Außerdem wollte sie, dass er endlich sein Leben akzeptiert, wie es ist. Sie wollte aber auch, dass er sich von seiner Wut befreien kann, doch sie sagt auch, dass sie weiß, dass sie dabei versagt hat.
Dean sagt ihr daraufhin, dass sie genau wie Chuck ist. Er erklärt, dass sie alle gefangen sind, auch Amara, und dass Chuck sich nicht für sie interessiert. Sie fragt ihn daraufhin, ob sie ihm vertrauen kann und Dean versichert ihr, dass er ihr nie etwas antun könnte. Daraufhin willigt Amara ein, darüber nachzudenken, ihnen zu helfen.
Auf der Heimfahrt erzählt Jack Castiel, dass er sterben wird, wenn er Chuck und Amara tötet. Er erklärt ihm, dass Billies Zauber ihn in eine Bombe verwandelt und dass er das nicht überleben wird. Er bittet Cass, Sam und Dean nichts zu sagen, da sie es nicht verstehen würden. Jack glaubt, dass sie ihm nur so den Mord an Mary verzeihen können. Castiel sagt verzweifelt, dass er nicht noch einmal zusehen wird, wie Jack stirbt, doch Jack erwidert, dass das nicht Castiels Entscheidung sei.
Zurück im Bunker sieht Dean, dass Castiel gerade aufbrechen will und fragt ihn, was er vorhat. Er sagt, dass er einen anderen Weg suchen muss und sagt, dass er und Sam etwas wissen müssen für den Fall, dass er es nicht zurückschafft.
Fazit Folge 15
Diese Folge fokussiert sich auf Castiel und Jack und das hat mir sehr gut gefallen. Wir sehen die Beziehung der beiden, wie Jack zu Castiel hochschaut und wie sehr sich Cass um Jack sorgt. Mir haben die Szenen, in denen man merkt, dass Jack eigentlich noch ein Kind ist, sehr gut gefallen. So beispielsweise als er sich gleich kleiden will wie Cass, oder die Szene mit dem Teddybär. Da sieht man, dass er doch noch so jung und auf gewisse Weise unschuldig ist. Dennoch trägt er eine riesige Bürde. Auch sein Verhalten Sylvia gegenüber wirkt teilweise etwas unbeholfen, aber auch echt und ehrlich.
Die Themen, mit der sich Jack und Cass diese Folge beschäftigen, beinhalten Religion, ihre Familie, aber auch ihre persönliche Entwicklung. Wir sehen, dass es Jack noch immer schwerfällt, damit zurecht zu kommen, was gerade alles passiert. Daher empfinde ich Cass Verhalten, als er Jack abgenommen hat, Zeugnis abzulegen als sehr einfühlsam. Der sehr ehrliche Monolog, den er daraufhin hält, rekapituliert sein Verhalten der letzten Staffeln und macht den Zuschauern klar, wie sehr er sich entwickelt hat. Wahrscheinlich hat er sogar in den letzten Jahren die stärkste persönliche Entwicklung durchlebt. Dass er Jack als seinen Sohn aufgenommen hat, scheint ihn sehr geprägt zu haben und man erkennt, wie wichtig er ihm ist. Auch die Reflexion über sein blindes Vertrauen in den Himmel hat mir sehr gefallen.
Die Szene, in der sich Jack Cass über den Plan anvertraut, wirkt daraufhin noch emotionaler. Wir sehen, wie schwer Cass das Geständnis trifft und wir erahnen, dass er es nicht darauf beruhen lassen wird. Es war traurig zu sehen, dass Jack das Gefühl hat, dass das der einzige Weg ist, um Vergebung der Winchesters zu erlangen. In dieser Folge war erneut erkennbar, dass Jack Cass als stärkste Bezugsperson sieht.
Der Schauspieler, der Pastor Joe in dieser Folge verkörpert, dürfte einigen eventuell noch bekannt sein. Er hat bereits in Staffel 5 Folge 8 („Wie im Himmel, so auf Erden“/“Changing Channels“) den TV-Arzt „Dr. Sexy“ gespielt.
Deans Gespräch mit Amara war meiner Meinung nach ein weiterer Schlüsselmoment der Folge. Wir sehen, dass er immer noch damit zu kämpfen hat, was mit Mary passiert ist und was für ein Sinn dahintersteht. Amaras Antwort darauf ist zum einen, dass sie wollte, dass er sie als Mensch wahrnimmt. Ob das ihr Verhalten in Staffel 12/13 rechtfertigt, bleibt wohl jedem selbst überlassen. Es klang für mich doch ein wenig so, als ob die Writer der Folge sie damit etwas entschuldigen würden. Zum anderen spricht Amara Deans Wut an, die bereits in Folge 9 der Staffel thematisiert wurde. Allerdings ist es meiner Meinung nach etwas merkwürdig gewesen, dass sie sich schließlich relativ schnell von Dean überreden lassen hat.
Ob sie sich schlussendlich tatsächlich gegen Chuck stellen wird, bleibt abzuwarten. Deans Versprechen, dass er ihr nie etwas antun würde, glaubt sie und vertraut ihm. Ob das an ihrer Gutgläubigkeit, oder ihrer Verbindung zu Dean liegt, ist schwer zu beurteilen.
Es ist sehr gut, dass Cass Dean erzählt, was mit Jack passieren wird, auch wenn dieser ihn gebeten hat, es Sam und Dean zu verheimlichen. Ich bin gespannt, was genau Cass meinte, als er sagt „für den Fall, dass ich nicht zurückkomme“ und ob er damit seinem Deal mit der Leere meint. Eventuell wäre es auch an der Zeit, Dean und Sam von diesem Deal zu erzählen.
Folge 16: „Baba Jaga“
Ein Mann namens Travis geht in ein Hotel, in dem er das Zimmer 214 reserviert hat. Die Rezeptionistin fragt, ob er schon einmal da gewesen sei und Travis antwortet, dass er vor langer Zeit dort gewesen sei. Er geht nervös in das Zimmer und trinkt aus einer Flasche. Er bekommt eine Nachricht, in der jemand seine Besorgnis ausdrückt, doch Travis ignoriert sie und sagt zu sich selbst, dass es nie real war. Doch dann öffnet sich die Schranktür und ein geisterhafter Junge kommt heraus. Er fragt Travis, ob er sich an ihn erinnert und Travis fällt vor Schreck zu Boden, lässt die Flasche fallen und tötet sich anschließend mit der zerbrochenen Flasche.
Sam und Dean sind unterwegs, als Dean sagt, dass der Suizid zwar traurig ist, aber er es nicht glaubt, dass sie wirklich dahin zurückkehren, bei allem, was gerade los ist. Sam sagt daraufhin, dass sie gerade ja nichts zu tun haben als auf Billies Befehle zu warten. Als Sam sich fragt, warum Castiel ohne ein Wort gegangen ist, behauptet Dean, nichts zu wissen.
Januar 1993:
John setzt die jungen Sam und Dean an einem Hotel ab und Dean bemerkt, dass Sam etwas in seiner Jacke versteckt. Es ist ein Buch über amerikanische Colleges und Sam besteht darauf, dass normale Leute auf College gehen. Dean erwidert, dass sie keine normalen Leute sind und dass die Colleges Sam nicht aufnehmen werden, weil er nie auf einer normalen Schule war und er außerdem Jäger werden würde. Sie gehen in das Zimmer 219 und Dean geht zu einem Snackautomaten und holt sich einen Riegel, indem er auf den Automaten schlägt. Ein Mädchen namens Caitlin und ihr kleiner Bruder Travis kommen auf Dean zu und Caitlin bittet Dean ihr zu zeigen, wie man den Automaten manipuliert. Sie sagt, dass ihre Mutter als Reinigungskraft arbeitet, und sie kommt mit Dean ins Gespräch über Autos.
Später versucht Travis wie Dean ihnen gezeigt hat, den Automaten zu manipulieren, schafft es aber erst nicht. Dann fällt ein Riegel hinunter und als er ihn holen will, packt eine Hand seine Hand. Er schreit um Hilfe und sieht eine Frau, die sich im Glas spiegelt. Dean und Caitlin kommen ihm zur Hilfe. Sie setzen sich in Raum 214 und Travis besteht darauf, dass er nicht verrückt ist. Dean ruft Bobby an und sagt, dass John außer Reichweite ist. Er versichert zu Caitlins Überraschung, dass er Travis glaubt, und sie erzählen ihnen, dass Monster real sind und sie sie jagen.
Dean und Sam erfahren, dass einige Kinder in der Stadt verschwunden sind. In der Recherche finden sie heraus, dass alles in der Nähe einer verlassenen Konservenfabrik geschah. Obwohl sie noch nicht wissen, um was es sich handelt, will Dean schon losgehen, doch Sam warnt ihn und sagt, dass John das nicht gefallen würde und sie besser noch recherchieren sollten. Caitlin will mit Dean mitgehen, doch Dean sagt, dass niemand außer ihm selbst bisher auf der Jagd war und nur er es kann.
In der Nacht bricht Dean in die Fabrik auf, doch Caitlin kommt ihm hinterher. In der Fabrik angekommen fragt sie Dean, ob er Angst hat, doch er streitet es ab. Sie nähern sich einem Trümmerhaufen und Dean findet den Schlüssel zu 214 und noch etwas anderes, das er Caitlin verschweigt. Daraufhin verlassen sie die Fabrik und gehen zurück zum Hotel. Dort spielen Sam und Travis im Hotel Boggle, als die Boggle-Würfel wackeln und die Lichter ausgehen. Dean und Caitlin kommen herein, als das Monster gerade Travis angreift. Dean schneidet ihm die Finger ab und die geisterhafte Frau verschwindet.
Sie verabschieden sich und geben ihnen eine Telefonnummer, falls etwas passiert. Sam fragt Dean, ob er die vermissten Kinder gefunden hat und Dean verneint.
Heute:
Dean und Sam treffen die erwachsene Caitlin. Sie sprechen ihr Beileid über den Tod ihres Bruders aus und Caitlin erzählt, dass Travis ein schwieriges Leben hatte, nachdem sie weg waren. Sie erzählt, dass er auf Caitlins Rat hin eine Therapie gemacht hat und der Arzt ihm empfohlen hat, dass Travis sich seinen Ängsten stellen und wieder in das Zimmer 214 gehen solle. Caitlin gibt zu, dass die Beerdigung bereits vor einer Woche war und sagt, dass sie denkt, dass „sie“ zurück ist.
Sie untersuchen das Zimmer 214, finden keine EMF und auch der Bericht de Gerichtsmediziners bestätigt den Suizid. Dean weist außerdem darauf hin, dass das Monster Kinder jagt und Caitlin bestätigt, dass keine Kinder in der Stadt vermisst sind. Dean besteht darauf, dass er das Monster getötet hat. Später erscheint das Monster Dean als eine jüngere Version von sich selbst und versucht Dean zum Suizid zu verleiten. Sam kommt noch rechtzeitig und die junge Version von Dean verschwindet ebenso wie das Messer in Deans Hand.
Endlich glaubt Dean Caitlin und in einem Diner erzählt er ihr, was passiert ist. Er gibt sich die Schuld an Travis Schicksal, da er davon ausgegangen sei, dass er das Monster getötet hat. Sam weist darauf hin, dass sie herausfinden sollten, was das Monster ist. Dean sagt, dass er damals das Nest des Monsters gesehen hat. Er hat in der Konservenfabrik die Leichen der Kinder gefunden und gibt zu, dass er damals die Behörden informiert hatte, aber noch jahrelang Albträume von dem Anblick hatte.
Dean geht an die Theke, um Essen zu holen als Billie auftaucht und ihm sagt, dass Chuck fertig damit ist, alle anderen Welten zu zerstören. Sie sagt, dass er bald zurückkommen wird und sie keine Zeit verlieren sollten. Sie sagt, dass sie Jack seine letzten Anweisungen gegeben hat und Dean fragt sie, wie sie es geschafft hat, ihn zu überzeugen. Daraufhin sagt sie, dass sie vermutet hat, dass der einzige Weg, dass Sam und Dean ihm den Mord an deren Mutter vergeben könnten, der ist, dass er Gott tötet. Auf die Frage, ob sie sich irre, schweigt Dean.
Billie sagt Dean, dass er sie bis zum Ende nicht wiedersehen wird, da sie nicht in Chucks Geschichte ist. Sie stellt fest, dass Sam nicht weiß, dass Jack sterben wird und weist Dean an, sein Haus in Ordnung zu halten.
Während Sam im Hotelzimmer recherchiert, reden er und Caitlin darüber, ob Sam nicht normal sein möchte, doch er erwidert, dass sie Menschen retten. Er findet einen Artikel über ein Monster namens Baba Jaga, das Halluzinationen auslösen kann und Kinder jagt. Sie trägt eine Ring, der die Quelle ihrer Macht ist. Caitlin erkennt den Ring als einen, den Travis um den Hals trug. Caitlin geht zu ihrem Auto, um die Kette mit dem Ring zu suchen und dort erscheint ihr das Monster in Travis Gestalt.
Als Dean mit dem Essen zurückkehrt erzählt Sam ihm, dass der Baba Jaga Caitlin hat. Sie teilen sich auf und suchen nach dem Nest. Dean geht in Zimmer 214 und hat eine Halluzination, in der Sam in Gefahr ist. Sam kommt in dem Zimmer an und sieht die bewusstlose Caitlin und Dean, der mit dem Monster kämpft. Sie schaffen es den Ring abzuziehen und zu zerschlagen. Das Monster verschwindet und Caitlin wacht auf.
Am nächsten Tag verabschieden sie sich von Caitlin und sie frag Dean, ob er Angst hat. Daraufhin antwortet er, dass er immer Angst hat und Caitlin sagt, dass Dean sich verändert hat und er das früher nie zugegeben hätte.
Auf dem Heimweg versucht Sam Cass anzurufen und Dean sagt, dass er auflegen soll. Er erzählt, dass Billie ihn besucht hat und erzählt auch, dass Jack bereit ist, sich zu opfern. Er gibt zu, dass Castiel es ihm gesagt hat, bevor sie gefahren sind und Sam ist wütend, dass Dean ihm das vorenthalten hat. Dean meint, dass er geglaubt hat, dass Sam nicht damit umgehen kann und besteht darauf, dass sie keine Wahl haben. Sam weigert sich, weiter zu diskutieren oder Deans Entschuldigung zu hören.
Fazit Folge 16
In dieser Episode lernen wir neue Charaktere kenne, die wir zuvor noch nicht gesehen haben. Ich persönlich hätte mich wohl mehr über eine Folge gefreut, in der Charaktere von früheren Staffeln zurückgebracht worden wären. Ich mag eigentlich die Folgen, in denen wir Sam und Dean als Kinder sehen sehr gerne und finde auch, dass so eine Folge definitiv Platz in der finalen Staffel hat. Allerdings hätte ich mich wahrscheinlich mehr gefreut, wenn hierbei mit der Nostalgie der Zuschauer gespielt worden wäre. Auch recht schade, aber natürlich verständlich ist, dass für die jungen Versionen erneut neue Schauspieler eingesetzt werden mussten. Die haben ihr Aufgabe aber sehr gut gemeistert.
Das Monster der Woche hat starke Ähnlichkeit mit der „Shtriga“ aus Staffel 1 Folge 18 und war deshalb meiner Meinung nach nicht allzu spannend. Wir sehen aber erneut, wie Sam und Dean von John allein gelassen werden und wie Dean als Jäger ausgebildet wird, während Sam zuhause bleiben soll.
Interessant fande ich, dass Sam und Dean damit konfrontiert wurden, dass sie damals den Job doch nicht zuende geführt haben und „deshalb“ jetzt eine weiter Person gestorben ist. Ob das durch gründliche Recherche, die der junge Sam vorgeschlagen hat, verhindert worden wäre, bleibt offen.
Das große Thema der Folge ist wohl, dass Dean sowohl früher als auch heute Geheimnisse hat. Er hat damals verschwiegen, dass er die toten Kinder gesehen hat, was meiner Meinung nach noch eher verständlicher ist als sein Verhalten als Erwachsener. Ich kann Sams Wut sehr gut nachvollziehen, denn es scheint so, als ob Dean nach all der Zeit immer noch denkt, dass er das Richtige tut, wenn er Sam so wichtige Sachen verheimlicht.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die beiden Folgen diese Woche zwar eigentlich sehr gut gefallen haben, aber in Anbetracht, dass es sich um die finalen Folgen handelt, hätte ich wahrscheinlich erwartet, dass es mehr um die große Hauptgeschichte geht. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass wir sehen, was Castiel in der Zwischenzeit versucht, um einen anderen Weg zu finden, um Jack möglicherweise zu retten.
Vor uns liegen lediglich vier weitere Episoden und in denen noch einiges passieren wird. Wie so viel Inhalt in die Folgen passen soll, ist mir noch rätselhaft, aber wir dürfen gespannt bleiben. Ich befürchte außerdem, dass wir bereits nächste Woche einige letzte Auftritte zu sehen bekommen.
Wie haben euch diese zwei Folgen gefallen und was erwartet ihr von den finalen vier Episoden noch alles? Schreibt es gerne in die Kommentare!
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